Implantate
- Kategorie: Implantate
Nein. Bei MikroPolyurethanschaumbeschichteten Implantaten besteht kein größeres Infektionsrisiko gegenüber anderen Implantaten.
- Kategorie: Implantate
Nein. Bis heute ist kein Zusammenhang zwischen silikongelgefüllten Implantaten und Autoimmunerkrankungen nachgewiesen.
- Kategorie: Implantate
Derzeit ist schon eine Vielzahl verschiedener Silikonimplantate verfügbar.
Verschiedene Implantatformen bieten individuelle Auswahlmöglichkeiten wie z.B. runde Implantate mit moderatem oder hohem Profil sowie tropfenförmige Implantate. Anatomische längs- oder querovale Implantate mit unterschiedlicher Projektion erweitern in der Augmentation und Rekonstruktion die Möglichkeiten der Formgestaltung. Alle derzeit verfügbaren Brustimplantate haben eine äußere Silikonhülle.
- Kategorie: Implantate
Ja, ein Implantat kann Ihr äußeres Erscheinungsbild verändern. Durch Brustimplantate kann in der Rekonstruktion unter Berücksichtigung onkologischer Aspekte weitestgehend ein natürliches Aussehen, Bewegungs- und Tastverhalten der Brust erreicht werden. Durch eine Augmentation kann Ihr äußeres Erscheinungsbild entsprechend Ihren Wünschen verbessert werden.
- Kategorie: Implantate
Im Gegensatz zu früheren Implantatgenerationen sind aufgrund der verbesserten Implantathüllen und einer veränderten Gelkonsistenz nur noch geringste Spuren des Gels innerhalb der Bindegewebskapsel um das Implantat auffindbar. Diese Spuren von Silikongel verbleiben in der Bindegewebskapsel.
- Kategorie: Implantate
Durch eine natürliche Reaktion bildet der Organismus eine Kapsel um jeden in den Körper eingebrachten Fremdkörper, also auch um ein Implantat. Diese Kapsel kann sich eng an das Implantat anlegen und zusammenziehen. Durch dieses Zusammenziehen kann sich die Form des Implantates und damit die Form der Brust verändern. Die Kapsel kann sehr fest werden und Schmerzen verursachen. Diese Komplikation wird als Kapselkontraktur bezeichnet.
In der Vergangenheit wurde die Kapselkontraktur durch manuelle Kapselsprengung beseitigt. Nach neueren Erkenntnissen wird dies nicht mehr durchgeführt, da Beschädigungen des Implantats möglich sind. Die Häufigkeit des Auftretens von Kapselkontrakturen ist abhängig von der Implantatoberfläche.
Die ersten in den 60´er Jahren gefertigten Implantate besaßen eine glatte Silikonoberfläche. Seit Mitte der 70er Jahre werden MikroPolyurethanschaumbeschichtete Implantate eingesetzt. Texturierte Implantate wurden Ende der 80´er Jahre eingeführt. Somit stehen heute Implantate mit drei verschiedenen Oberflächen zur Verfügung.
Unabhängig von besseren operativen Techniken der Implantation zeigt der Einsatz von MikroPolyurethanschaumbeschichteten Implantaten in großen Studien eine beeindruckend geringe Kapselkontrakturrate von 0-3 %. Texturierte Implantate zeigen ebenfalls ein deutlich geringeres Risiko der Kapselkontraktur als glattwandige Implantate.
- Kategorie: Implantate
Silikon wird in einer Vielzahl von Produkten verarbeitet. In der Medizin sind das beispielsweise Sonden, Katheter, Beschichtungen von Punktionsnadeln und Herzschrittmachern, Handschuhe und Wundauflagen.
In der Weichteilchirurgie werden Implantate zur Körperkonturkorrektur verwendet. Das erste Verfahren zur Herstellung von Silikonpolymeren wurde 1958 patentiert.
In der Sprache der Chemiker ist Silikon ein Polydimethylsiloxan, das als Silikonelastomer, Silikongel und Silikonöl hergestellt wird. In Silikonen sind Sauerstoff und Silizium in der gleichen Weise miteinander verknüpft wie bei Steinen und Glas. Zusätzlich sind Methylgruppen an die Siliziumatome gebunden. Außer amorphem Silikat als stabilitätserhöhendem Füllmaterial enthält Silikon keine weiteren Zusätze, insbesondere keine Weichmacher.
- Kategorie: Implantate
Für Ihr persönliches Implantat lässt sich die Frage wie lange ein Implantat hält nicht genau beantworten, da jeder Mensch individuell auf einen Fremdkörper reagiert.
Bei der Klärung dieser Frage kann grundsätzlich nur auf allgemeine statistische Daten aus medizinischen Studien zurückgegriffen werden. Die verlässlichsten Daten stammen dabei aus Studien, bei denen Implantate untersucht wurden, die aus verschiedensten Gründen wieder explantiert wurden.
Diese Untersuchungen ergaben eine duchschnittliche Haltbarkeit von mehr als 10 Jahren.
Die kontinuierliche Verbesserung der Implantate lässt eine verlängerte Haltbarkeit der modernen Implantate erwarten. Dennoch sollten sich besonders jüngere Frauen bewusst sein, dass bei jedem Implantattyp und jeder Implantatmarke die Notwendigkeit eines Implantataustauschs möglich ist.
Aus diesem Grund sollte das Implantat halbjährlich bis jährlich von Ihrem behandelnden Arzt kontrolliert werden.
- Kategorie: Implantate
Seit mehr als 30 Jahren wird die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Implantaten kontinuierlich durch Studien und Erfahrungen belegt.
Europaweit sind durch die Medizinprodukterichtlinie und weiteren Normen klare Anforderungen an diese Produkte festgelegt. Werkstoffe, Produktentwicklung, Herstellung, Sterilisation und Verpackung unterliegen strikten Regelungen und Kontrollen.
- Kategorie: Implantate
Zur Füllung der Implantate haben sich Silikongel und Kochsalzlösung seit vielen Jahren bewährt. Implantate, gefüllt mit hochvernetztem Silikongel, sind derzeit vom Stand der Technik der beste Weichteilersatz.
Ein solches Silikongel weist einen „Memory-Effekt“ auf. Das bedeutet, dass das Gel seine vorgegebene Form immer wieder annimmt. Aufgeschnitten zeigt das Material seine natürlich weiche, jedoch schnittfeste Beschaffenheit. Es kommt durch seine Konsistenz dem Tast- und Bewegungsverhalten der natürlichen Brust sehr nahe.